Membrantechnik

 

Der schonende Umgang mit Ressourcen und Energie erfordert häufig den Einsatz von Stofftrennprozessen. Unter diesem Gesichtspunkt haben Trennverfahren unter Einsatz von Membranen (lat.: „dünnes Häutchen“) heute ein verstärktes Interesse gefunden. Membranverfahren bieten gegenüber anderen Trennoperationen innerhalb der Verfahrentechnik entscheidende Vorteile:

selektive Abscheidung bzw. Trennung von Stoffen oder Stoffgemischen
schonende Trennung und damit Gewinnung von temperatursensiblen Stoffen
niedriger Energieeinsatz im Vergleich zu Konkurrenzverfahren 

 

Trenncharakteristiken von Membranverfahren

Membranverfahren, wie Mikro-, Ultra-, Nanofiltration und Umkehrosmose sind schon seit geraumer Zeit in den verschiedenen Bereichen der Umwelt- bzw. Aufbereitungstechnik etabliert. Einsatzgebiete sind unter anderem die Trink- und Abwasseraufbereitung, die Medizintechnik, die Aufbereitung von Fermentationsbrühen aus biotechnologischen Prozessen, die Abtrennung von Wertstoffen in der Lebensmittelindustrie sowie das Aufarbeiten von Schlämmen der Farben- und Lackindustrie.

 

Unter den vielen verschiedenen Materialien, die bei der Herstellung von Membranen zum Einsatz kommen, überwog in früheren Jahren Celluloseacetat. Heute dominieren Membranen aus Polymeren, wie Polyamid, Polysulfon, Polyethersulfon und weiteren Modifikationen. Abgesehen von diesen organischen Materialien werden auch Membranen aus anorganischem Material, wie g-Al2O3, Titan, Kohlenstoff oder aus Mischungen von organischen und anorganischen Substanzen, wie Zirkonium und Polyphosphaten hergestellt.

Zu diesen Verfahren bieten wir Ihnen in den verschiedensten Einsatzbereichen Lösungsmöglichkeiten für Ihre spezifischen Trennoperationen an. Darüber hinaus können wir mit mobilen Miet- und Pilotanlagen direkt vor Ort Versuche durchführen.

 

Mikrostrukturierte Filtrationssysteme

Unter der Überschrift »Das Wachstum ins Kleine« vollzieht sich gegenwärtig ein technischer Umbruch mit enormen Auswirkungen auf nahezu alle Bereiche der Technik und der Wirtschaft. Für traditionelle Industriezweige von großer Bedeutung ist die Anwendung mikro- und nanostrukturierter Systeme in der Stofftrenn- und Verfahrenstechnik.

Methoden, die ursprünglich für die Fertigung von Mikrochips oder für mikrotechnische Anwendungen entwickelt wurden, ermöglichen es heute, neuartige Filterstrukturen zu schaffen, die sich durch deutlich höhere Leistung, ein besseres Trennverhalten und deutlich höhere Stabilität auszeichnen. 

Diese Strukturen bewegen sich im µ-Bereich und können in den klassischen Einsatzfeldern wie Blutseparierung, Milchentkeimung, Bierfiltration oder Hefekonzentrierung eingesetzt werden. Diese Mikrostrukturen bieten gegenüber herkömmlichen Filtrationsverfahren eine Reihe von Vorteilen:

 

chemische, mechanische und thermische Stabilität

lange Nutzungsdauer

Sterilisierbarkeit

effiziente Reinigungsmöglichkeiten

hohe Trennschärfe

 

 

Laserperforation von Edelstahl

(mit Größenvergleich zu Heliobacter pylori und einer Blutzelle)

Die MNT Systeme GmbH entwickelt zusammen mit ihren Kooperationspartnern solche Mikrofiltersysteme (weitere Informationen unter Forschung). Sie bieten in den diversen Produktionsbereichen ein Einsparpotential bei den Betriebs- und Entsorgungskosten (Reduktion von Abfall- und Energieströmen). Weiterhin können die bisher notwendigen Filterhilfsstoffe eingespart und die Leistung gesteigert werden.

 

 

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